Über uns

Silvia: 
Ich habe vor langer Zeit begonnen Tomaten selber zu ziehen. Jedes Jahr sind neue Sorten dazugekommen. Plötzlich waren da gestreifte, grüne, blaue und sonstige Farben vorhanden. Deshalb habe mich dann auf der ganzen Welt umgeschaut nach weiteren spannenden Sorten. Die Vielfalt ist faszinierend und es gibt noch ganz viele Sorten zu entdecken!

Dylan: 
Als wir vor Jahren das erste Mal keine Übersicht mehr hatten welche Sorten wir haben und welche uns fehlen, hatte ich die Idee von dem kleinen Webshop. Ich freue mich jedes Jahr, wenn wir wieder besonders viele verschiedene bunte Tomaten haben.

Aufzucht

Unsere Setzlingsaufzucht – mit Sorgfalt und Erfahrung

Die Aufzucht unserer Setzlinge beginnt jedes Jahr etwa im Februar. Dank unseres beheizten Gewächshauses können wir die Samen unter optimalen Bedingungen aussäen. Die größte Herausforderung liegt in der Vorbereitung: Zunächst wählen wir sorgfältig alle Sorten aus und stellen die passenden Etiketten bereit – eine präzise Organisation ist hier essenziell.

Während des gesamten Prozesses achten wir darauf, dass stets die richtige Temperatur herrscht. Regelmäßiges Lüften und Bewässern sind ebenso unverzichtbar. Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind, ziehen sie in unser Kalthaus um. Chilis und Peperoni hingegen bleiben länger im beheizten Gewächshaus, da sie empfindlicher auf Temperaturschwankungen reagieren.

Die Gesundheit unserer Pflanzen steht für uns an oberster Stelle. Deshalb kontrollieren wir sie regelmäßig auf Schädlingsbefall und setzen bei Bedarf gezielt Nützlinge zur natürlichen Bekämpfung ein.

Im Kalthaus erfolgt das Umtopfen in größere Töpfe. Hierbei legen wir besonderen Wert auf die richtige Erde und eine konstante Überwachung der Raumtemperatur. Tägliche Kontrollen sind unerlässlich, und mit etwas liebevoller Fürsorge gedeihen die Pflanzen prächtig. Denn eines gilt: Je kräftiger der Stamm, desto robuster die Pflanze und desto höher der Ertrag.

Die Bilder vermitteln einen Einblick in unsere Arbeit. Unterstützt werden wir dabei von engagierten Helferinnen und Helfern, die mit viel Fingerspitzengefühl und geschultem Blick dazu beitragen, dass unsere Setzlinge unter besten Bedingungen heranwachsen – unser Geheimrezept für gesunde, starke Pflanzen.

Unsere Produktionshalle mit den schön organisierten “Pflänzli”

Der Versuch mit der Topfmaschine

High-Tech trifft auf Chaos – unser Abenteuer mit der Topfmaschine

Jahrelang haben wir jede kleine Pflanze liebevoll von Hand in ihre Töpfe gesetzt – bis wir dachten: „Da muss es doch eine effizientere Lösung geben!“ Also durften wir eine hochmoderne Topfmaschine aus der Gärtnerei Halser testen. Klingt nach einer brillanten Idee, oder? Naja…

Was als vielversprechende Effizienzsteigerung begann, entwickelte sich schnell zu einem kuriosen Teamevent. Die Maschine arbeitete fleißig – wir hingegen eher chaotisch. Am Ende hatten wir nicht nur viele eingetopfte Pflanzen, sondern auch Erde an Orten, an denen sie definitiv nicht hingehörte. Fazit? Es war eine großartige Erfahrung mit einem hohen Spaßfaktor, aber sagen wir mal so: Das mit der Effektivität sehen wir großzügig.

Fließbandarbeit liegt uns wohl einfach nicht im Blut. Deshalb sind wir in den Folgejahren reumütig zu unserer bewährten Methode zurückgekehrt: liebevolles, sorgfältiges, von Hand durchgeführtes Eintopfen – mit weniger „Sauerei“ und dafür umso mehr Persönlichkeit!

Projekt, bb trading

Mission: Tomatenglück – unser Abenteuer mit bb Trading

Die bb Trading hatte eine geniale Idee: Jeder ihrer Kunden sollte einen Tomatensetzling bekommen. Klingt einfach? Nun ja… für uns bedeutete das den Start in ein völlig neues Abenteuer! Wir durften diesen besonderen Auftrag übernehmen und tauchten kopfüber in die Welt der Tomaten ein.

Die größte Herausforderung? Die perfekten Pflanzentaschen mit Erde zu befüllen, ohne selbst darin zu versinken, und dabei den Überblick zu behalten – eine echte Meisterleistung der Koordination! Als Ergänzung gab es sogar eine Schulung für die Außendienstmitarbeiter. In Rekordzeit verwandelten wir sie in Tomaten-Profis und statteten sie mit einem Q&A sowie wertvollen Tipps & Tricks aus. Ein Crash-Kurs in Sachen Tomatenkunde inklusive!

Die logistische und Termingerechte Planung war spannend, aber das viele positive Feedback und die zufriedenen Gesichter bei bb Trading und ihren Kunden zeigten uns: Mission erfüllt! Fazit? Eine großartige Erfahrung, die wir gerne wiederholen – denn wer kann schon von sich behaupten, Tomatenbotschafter ausgebildet zu haben ? 🍅😄

Welches ist die Beste Erde und Stroh-Ballen Projekt

🌱 Das große Strohballen-Experiment 🌱

Weil ich gerne Dinge ausprobiere (und vielleicht auch ein bisschen verrückt bin), habe ich beschlossen, Setzlinge auf Strohballen zu pflanzen. Ja, richtig gehört – Stroh statt Erde! Die große Frage war: Können die Pflanzen auch ohne klassische Erde Früchte tragen, oder werden sie einfach beleidigt eingehen?

Also habe ich mir stinknormale Strohballen geschnappt, sie mit Dünger und Wasser verwöhnt und gehofft, dass sie nicht in eine Midlife-Crisis verfallen. Und siehe da – die Ergebnisse waren gar nicht mal so schlecht! ABER… (hier kommt der Haken) es braucht eine Engelsgeduld und Fingerspitzengefühl, denn die Nährstoffe in Stroh sind so rar wie eine ruhige Kasse im Supermarkt zur Feierabendzeit. Eine großartige Methode, wenn keine gute Erde verfügbar ist – allerdings auch ein Full-Time-Job. Ich habe so viel gegossen, dass ich kurz davor war, mir einen eigenen Brunnen zu graben. Und ehrlich gesagt: Ich habe die kleinen Bodenbewohner aus der Erde vermisst – Regenwürmer sind halt doch die besseren Gärtner.

🌿 Das große Erde-Battle – Welcher Sack hat’s drauf? 🌿

Neugierig, welche Erde die beste für meine Setzlinge ist, bin ich in eine regelrechte Einkaufstour ausgeartet. Ich habe sämtliche Gärtnereien und Baumärkte unsicher gemacht und dabei Erde-Säcke gesammelt wie andere Leute Sneakers. Zuhause angekommen, ging es dann los: Alle Setzlinge brav in die verschiedenen Erden gepflanzt, fein säuberlich nebeneinander gestellt und abgewartet.

Das Ergebnis? Eine ziemliche Überraschung! Manche Pflanzen haben geblüht und gefruchtet, als hätten sie Steroide bekommen – andere hingegen haben sich still und leise verabschiedet. Besonders spannend: Der Preis der Erde hatte nicht immer etwas mit der Qualität zu tun. Und am Ende? Trommelwirbel 🥁 Die Gemüseerde von der Landi hat das Rennen gemacht! Also, falls du vorhast, deine Pflanzen auf Luxusbettwäsche oder Billigmatratzen zu setzen – nimm lieber Landi, dann werden deine Tomaten nicht zur Tragödie. 😄

So haben wir angefangen 2003

🌱 Das große Setzlings-Chaos – oder wie unsere Wohnung zum Wanderzirkus wurde 🌱

So hat alles angefangen… ganz harmlos, in der Wohnung, mit ein paar Aussaatkisten. Klingt einfach, oder? Falsch gedacht! Denn um den kleinen grünen VIPs die perfekte Temperatur und den besten Lichteinfall zu bieten, wurde unsere Wohnung regelmäßig umgeräumt. Ja, richtig gehört – unser Zuhause wurde zum botanischen Logistikzentrum.

In der Übergangszeit zwischen „zu kalt“ und „zu warm“ wurde Fingerspitzengefühl zur neuen Überlebensstrategie. Die Setzlinge durften nicht frieren, aber auch nicht schwitzen. Sie sollten nicht in der prallen Sonne stehen, aber gleichzeitig genug Licht bekommen – also quasi wie ein tropfnasser Keks, der nicht zu hart, aber auch nicht zu matschig sein darf. Das bedeutete: Täglich Umzugsstress für die Pflänzchen und uns ! 🌞➡️🌿➡️🏡

Bei schönem Wetter wurden die grünen Babys liebevoll auf den Balkon chauffiert – nur um sie abends, wenn es wieder frisch wurde, zurück in die Wohnung zu schleppen. Wir haben in einem Monat mehr Kilometer gemacht als so mancher Hobbyläufer! Mein Mann, Dylan, schaute mich irgendwann nur noch skeptisch an und fragte sich insgeheim, ob das alles noch normal ist oder ob ich bald einen Pass für die „Gärtnerei-Verrückten-Vereinigung“ beantragen sollte.

Besuche? Fehlanzeige! Unsere Wohnung war nicht mehr für Gäste geeignet – es sei denn, sie wollten sich durch ein Dschungelcamp kämpfen oder Tomatenblätter als Tischdeko akzeptieren. 🏡🌿 Aber hey, als dann im Sommer und Herbst die ersten Tomaten geerntet wurden, war alles vergessen. Süß, saftig und voller Stolz genossen!

Kurz gesagt: Die Leidenschaft für das Besondere hat gesiegt – und unsere Wohnung war für ein paar Monate die wohl lebendigste Kleingärtnerei der Stadt. Eine Zeit voller Chaos, Muskelkater und leckerer Tomaten! 🍅😄

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